12.03.2024 – 17:00 – 14.03.2024 | Hildesheim
Liebe Kolleginnen und Kollegen aus den kommunalen Verwaltungen,
diskutieren und arbeiten Sie mit uns an Lösungen für bessere digitale Beteiligungsmöglichkeiten!
Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an lokalen Projekten wird immer wichtiger, gleichzeitig ist sie eine große Herausforderung. Oft wird trotz großen zeitlichen und finanziellen Aufwands nur die bekannte „Bubble“ engagierter Akteure erreicht. Hinzu ist die transparente Darstellung und Kommunikation unterschiedlicher Phasen und Ergebnisse in Beteiligungsprozessen teils schwierig.
Das Internet ermöglicht eine intensive und regelmäßige Einbindung der Menschen. Es gibt digitale Lösungen für Bürgerbefragungen, Ideenwettbewerbe bis hin zur aktiven Einbindung in Stadtplanungsprozesse. Und viele Kommunen nutzen auch bereits unterstützend digitale Beteiligungstools (z.B. Adhocracy, Consul, Dipas, Wechange o.ä.). Die einzelnen Anwendungen decken jedoch immer nur einen Teil der für eine Kommune notwendigen Funktionen ab. Gleichzeitig kann die Einführung und parallele Nutzung mehrerer Tools mit verschiedenen Oberflächen die Nutzer:innen leicht überfordern.
Die Smart Cities/Regions Bamberg, Hildesheim, Lübeck und die KielRegion gehen nun diese Herausforderung an und laden Kolleg:innen aus den deutschen Kommunalverwaltungen sowie Anbieter von digitalen Beteiligungstools ein, gemeinsam Konzepte für passgenaue und besser integrierbare Tools zu entwickeln. Die Konzepte dienen der anschließenden Entwicklung einer Beteiligungstoolbox, die allen deutschen Kommunen zur Verfügung stehen soll.
**In aller Kürze**
Wann: Am 13. und 14. März treffen wir uns ganztägig. Alle Kolleg:innen aus kommunalen Verwaltungen sind zudem eingeladen, bereits am 12. März ab 17 Uhr zu einem lockeren Get-Together für Austausch und Netzwerken anzureisen
Wo: Wir treffen uns in Hildesheim, der genaue Ort für die Durchführung des Barcamps folgt. Das Get-Together findet in den Räumen der Smart City Hildesheim HiZukunft Werk.Stadt, Almsstraße 9-10 statt.
Was: In einer zweitägigen Veranstaltung wollen wir gemeinsam anhand konkreter Problemstellungen aus den teilnehmenden Kommunen Anforderungen für eine Kombination von Anwendungen identifizieren. Aus diesen werden wir gemeinsam realistische Konzepte inklusive erster Prototypen für bedarfsgerechte Beteiligungstools entwickeln. Hinterher haben Sie eine bessere Übersicht über digitale Beteiligungstools und die technischen Möglichkeiten für Weiterentwicklungen. Außerdem konnten Sie sich mit anderen Kommunen zu dem Thema austauschen und vernetzen und ggf. (weitere) Kooperationen anstoßen.
Wer: Vertreter:innen kommunaler Verwaltungen, insbesondere gern von Stellen, die für die Themen Beteiligung, Digitalisierung usw. zuständig sind. Anbieter von digitalen Beteiligungstools sowie UX-/UI-Expert:innen und Schnittstellenprogrammierer:innen. Engagierte und interessierte Vertreter:innen von Vereine, Initiativen und Bildungseinrichtungen sowie Privatpersonen.
Wie:
Zum Format Barcamp: Ein Barcamp (englisch; häufig auch BarCamp; Deutsch Unkonferenz oder Ad-hoc-Nicht-Konferenz) ist eine offene Tagung mit offenen Workshops, deren Inhalte und Ablauf von den Teilnehmenden selbst entwickelt und im weiteren Verlauf gestaltet werden. Barcamps dienen dem inhaltlichen Austausch und der Diskussion, können aber auch bereits am Ende der Veranstaltung konkrete Ergebnisse vorweisen.
**Zum Ablauf**
12.03. ab 17 Uhr Get-Together für kommunale Vertreter:innen
13.03. 9 - 18 Uhr Vorstellung unterschiedlicher digitaler Beteiligungstoolanbieter
Sessions mit unterschiedlichen Fallbeispielen aus der Verwaltung
14.03. 9 – 16 Uhr Ergebnispräsentationen aus den Sessions
Erarbeitung konkreter Konzepte & ersten Prototypen
Reality-Check
Zum Rahmen
Für Verpflegung während der Veranstaltung wird gesorgt. Ein Hotelkontigent wird vorgehalten, muss aber auf eigene Kosten gebucht werden.
**Interesse? Melden Sie sich bei uns!**
Das Organisationsteam startet nun in die weitere Planung. Bitte schicken Sie bei Interesse an der Veranstaltung, eine kurze Mail an s.fromm-sielken@kielregion.de. Die Interessensbekundung ist unverbindlich. Wir kommen dann mit konkreten Informationen und einer Anmeldemöglichkeit Anfang Februar auf Sie zu.
Wer ein Fallbeispiel für einen (herausfordernden) digitalen Beteiligungsprozess in der eigenen Verwaltung hat, an dem wir im Rahmen einer Session gemeinsam arbeiten könnten, darf sich damit ebenfalls gern direkt bei uns melden.
Leiten Sie die Einladung gern an andere Beteiligungsinteressierte weiter.